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29. September 2015

„Ich kann’s nicht lesen!“ – Förderverein startet Kampagne

Mit einem Online-Clip wirbt der Förderverein der DZB um neue Buchpaten. Ziel ist es, Literatur für blinde und sehbehinderte Menschen zugänglich zu machen.

Unter dem Motto „Ich kann’s nicht lesen!“ startet am 13. Oktober die Buchpatenschaftskampagne des Fördervereins der Deutschen Zentralbücherei für Blinde (DZB). Im Mittelpunkt steht ein Online-Clip, in dem namhafte Persönlichkeiten der deutschen Literaturszene bekennen, Brailleschrift nicht lesen zu können.

Künstler wie Nora Gomringer (Ingeborg-Bachmann-Preis 2015) und Julius Fischer (The Fuck Hornisschen Orchestra) sowie der Direktor der Deutschen Nationalbibliothek Leipzig, Michael Fernau, versetzen sich damit in die Lage der rund 1,2 Millionen blinden und sehbehinderten Menschen in Deutschland: Sie haben nur bedingt oder gar keinen Zugang zu Literatur. Der Grund: Für Braille- und spezielle Hörbücher gibt es keinen Markt. Dies liegt vor allem an der aufwendigen und teuren Produktion solcher Medien. Die Kampagne des Fördervereins Freunde der DZB soll dazu beitragen, diese Kosten mit Hilfe von Buchpatenschaften zu finanzieren.

Neben dem Kampagnenclip (Produktion: ERTZUI FILM) wird es spezielle Braille-Schnupperkurse geben. Ein Braille-Grußkartengenerator, Social Media, klassische Werbemittel und Ambient Media begleiten die Aktion.

Die Kampagne im Netz: www.buch-patenschaft.de
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Kontakt: Ludwig Henne, Telefon: 0341 7113-146, E-Mail: l.henne@barrierefreies-lesen.de

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